deutscher Fußballtrainer
Erfolge/Funktion:
Bundesligatrainer
DFB-Pokalsieger 2011 (als Co-Trainer)
* 17. August 1969 Geislingen an der Steige
Internationales Sportarchiv 18/2020 vom 28. April 2020 (br),
ergänzt um Meldungen bis KW 41/2023
Markus Gisdol, als aktiver Fußballer nicht über die Oberliga hinausgekommen, arbeitete als Nachwuchstrainer bei der TSG Hoffenheim, während sein Förderer Ralf Rangnick dort Cheftrainer war. Als dieser den Trainerposten beim FC Schalke 04 antrat, holte er Gisdol als Co-Trainer nach Gelsenkirchen. Im April 2013 kehrte Gisdol als Cheftrainer in den Kraichgau zurück und verhinderte den drohenden Abstieg der Hoffenheimer (in der Relegation gegen Kaiserslautern). Die Schwäbische Zeitung schrieb: "Der Trainer der TSG Hoffenheim hat innerhalb kurzer Zeit dem Klub seine Identität zurückgegeben" (29.5.2013). Doch als die Ergebnisse ausblieben, wurde Gisdol im September 2015 in Hoffenheim entlassen und trainierte von Herbst 2016 bis Frühjahr 2018 den Hamburger SV, ehe er im November 2019 beim abstiegsbedrohten Erstligisten 1. FC Köln anheuerte. Dort galt der Schwabe nicht als erste Wahl und rief zahlreiche Skeptiker auf den Plan, doch diese strafte er Lügen, indem er die "Geißböcke" vom Tabellenkeller ins gesicherte Mittelfeld führte.